SONDERAUSSTELLUNGEN

24. Mai bis 31. Oktober 2024 Galerie an der Gellertstraße
»Hopdiquax. Albert Sixtus schmeidet Verse« | »Der König der Verse in Frankreich!«. 
Zwei Autoren, die mit ihren Versen bekannt geworden sind, einer in Hainichen geboren, einer wegen seiner Fabeln »eingebürgert«. Der eine konzentrierte sich auf Kinder- und Jugendbücher, der andere reflektierte das höfische Leben in Frankreich: Albert Sixtus und Jean de La Fontaine. Das Werk von Sixtus und einige seiner zahlreichen Illustratoren stehen im Fokus neben der Beantwortung der Frage, was ihn konkret mit dem Hort »AlberTina« verbindet. Die von Daniel Lorenz aus Leipzig gestalteten Banner förderte das Regionalmanagement Europäische Kulturhauptstadtregion Chemnitz innerhalb von »Kleine, feine Projekte« 2024. Schon vorher entstand die Präsentation zu La Fontaine, weil das Museum offizieller Partner zum 400. Geburtstag mit dessen Geburtsstadt Chateau-Thierry war. Die ausgefallenen Fabelbilder aus unserer Museumssammlung arrangierte Janine Schlimpert aus Nancy. Die Galerie wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.


2. Juni bis 20. Oktober 2024
Eröffnung am Sonntag 2. Juni 2024, 11 Uhr 
Günter Hofmann (1944-2008): »... denn mein Hainichen lob ich mir!« Malerei und Grafik aus dem Nachlass.
Ein Elefant kommt nach Hainichen – er stapft auf der Mittweidaer Straße stadteinwärts – was er wohl vorfinden, was er erhoffen wird?
Günter Hofmann schöpfte voller Hingabe aus seinem unmittelbaren Lebensumfeld und versetzte es in surreale, poetische, verspielte Dimensionen. Marode Gebäude, inzwischen meist abgerissen, verschachtelte Strukturen, heute aufgebrochen, waren Motive für seine Skizzen, Zeichnungen, Druckgrafiken und Gemälde. Schon zu Beginn seiner künstlerischen Auseinandersetzung in den 1970er Jahren zeigen sich Vorlieben, wie die für Märchen oder Schornsteine und Ziegelbauten. Vor allem aus diesem Zeitraum sind Arbeiten zu sehen, die den Blick in sein Schaffen bis zu einigen unvollendeten Malereien weiten, allesamt aus seinem Nachlass, den die Familie dankenswerter Weise für die Präsentation zugänglich gemacht hat. Darüber hinaus werden 14 Spanschachteln von verschiedenen privaten Eigentümern gezeigt, die oft unbekanntere Märchenmotive der Gebrüder Grimm verbildlichen und von denen 10 vergrößerte Motive künftig als Märchenwiese im Stadtraum eingebunden werden sollen. Die Auswahl können die Besucher bis 5. August mitbestimmen.

kabinettausstellung zur Fabel

14. April bis 20. Oktober 2024
Hans Ticha: »Der Esel als Amtmann«. Collagen und Zeichnungen aus der museumseigenen Sammlung »Kunst zur Fabel« zu Texten von Gerhard Branstner und Heinrich Heine


• • • Rückblick 2004 bis 2010